Bei mir sind sie insgesamt recht friedlich, jedoch sehr hungrig, wie bereits mehrfach beschrieben. Nicht riffsicher, insbesondere im Bezug auf Xenien, Krustenanemonen und ähnliche Tiere.
Meine erste habe ich schon ausgewachsen bekommen und etwa 10 Jahre gepflegt. Sie werden also recht alt, benötigen aber gute Wasserwerte und einmal eingewöhnt vertragen sie umsetzen oft nicht gut!
Bei den vielen Kommentaren kann einem ja fast schwindelig werden!
Aus meiner Sicht:
Verhalten im Riff entspricht den anderen Vertretern seiner Gattung. Frisst definitiv KEINE Korallen!
In der Eingewöhnung heikel, da er keinen „Druck“ durch territoriale Mitstreiter verträgt, dafür aber nach guter Eingewöhnung gern und kräftig austeilen kann, auch gegen deutlich größere andere Doktoren.
Man sollte auf wirklich gute Wasserwerte achten, da er sonst grade in der Eingewöhnung sehr zu Pünktchen neigt und sich damit leider zu „Besatz-Killer“ entwickeln kann
Mein Nigricauda lebt jetzt mehr als 7 Jahre in meinem ca. 2000-Liter-Becken. Ein unkomplizierter Acanthurus-Vertreter, der erst bei entsprechender Größe wirklich schön wird, dann aber eine echte Bereicherung ist. Er ist Chef im Ring und setzt sich sogar gegen einen deutlich größeren Acanthurus sohal durch. Leider sehr territorial und ein Problem für jeden Neuankömmling, nicht nur für andere Doktoren!
Ich habe meinen Paru vor etwa einem guten Jahr bekommen. Damals war er nicht viel größer als ein Centimeter. Jetzt hat er fast die 15 cm erreicht und beginnt mit der Umfärbung. Aus meiner Sicht die schönste Zeit, denn die gelben Binden sind noch da und die Schuppen bekommen schon ihren goldenen Rand. Von mir aus dürfte er so bleiben! Bisher ist er ein friedlicher Vertreter und hat keinen größeren Schaden an den Niederen angerichtet. Friedlich auch gegenüber anderen Mitbewohnern, lässt sich die Butter aber nicht vom Brot nehmen. Stabil und bei guten Wasserwerten nie krank gewesen. Leider aufgrund des schnellen Wachstums keinesfalls für Becken unter 2000 bis 3000 Liter geeignet.
Bei mir ein eher schwieriger Pflegling! Die ersten zwei Haltungsversuche dieser wunderschönen Art scheiterten erbärmlich, da die Tiere verhungerten. Sie waren auf keine gängige Art Futter zu gewöhnen! Über das natürliche Nahrungsspektrum wird ja reichlich spekuliert. Lebende Seeigel habe ich nicht angeboten, habe aber tatsächlich Zweifel, wie eine Zebramuräne Seeigel knacken soll, grade als noch juveniles Tier. Der dritte Versuch scheint jetzt vorerst geglückt. Ich habe ein sehr kleines Tier bekommen können. Auch dieses junge Exemplar hat etwa 4-6 Wochen nicht sichtbar gefressen, dafür aber sichtbar abgenommen! Jetzt allerdings kommt sie bei jeder Fütterung raus, sucht für eine Muräne aber noch immer recht verhalten, frisst jedoch kleine Schrimps, Kristallgarnelen und grobe Mysis, auch aus der Zange. Fisch, egal ob Stinte, Sardinen oder Sardellen oder auch Stücke größerer Fische oder Mollusken werden gar nicht genommen.
Aufgrund der zu erwartenden Endgröße nicht für Aquarien unter 1000, besser 2000 Liter geeignet!
Friedliche aber zumindest als Jungtier sehr scheue Muräne. Ich halte sie jetzt seit 2-3 Jahren. Anfangs nicht größer als ein Tauwurm, war sie monatelang im Riffaufbau verschwunden. Erst ab gut 20 cm ist sie doch häufiger mal sichtbar und im Verhalten mit der E. nebulosa oder E. polyzona vergleichbar, scheint jedoch bei vergleichbarer Statur deutlich kürzer zu bleiben. Frißt bei mir alle Frostfuttersorten.
Danke!