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20.04.20

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Die letzten Beiträge von Rolfruediger

Diskussionen

Ecsenius ops thumbnail

Rolfruediger @ Ecsenius ops am 09.06.20

Halte seit zwei Wochen diesen kleinen Kerl zusammen mit einer Amblygobius rainfordi und einigen Wirbellosen und Korallen in 100L. Er frisst mit Begeisterung Aufwuchs von den Steinen, auch Frostfutter, aber nur wenn es an ihm vorbei treibt, nicht vom Boden. Die Pipette zum Füttern hat er nach zwei Tagen schon freudig begrüßt. Genügend Aufwuchs sollte er aber immer zu Verfügung haben, darauf ist er eindeutig spezialisiert. Bei Stellen mit Cyanobelägen knabbert er nicht. Trockenfutter interessiert ihn auch nicht, selbst wenn es mitten in seinem Aufwuchsfeld liegt. Er will sich außerdem immer in eine Röhre oder ein Schneckenhaus zurückziehen können, er schwimmt ungern zu weit von einem seiner Verstecke weg und pausiert auch regelmäßig darin. Mit der Amblygobius versteht er sich sehr gut, die zwei sind gerne gemeinsam unterwegs, sie scheinen einander Sicherheit zu vermitteln. Sonst ist er komplett friedlich zu allen Weichkorallen, Montipora, Elysia, Einsiedlerkrebsen, Schlangenstern, und allem Kleingetier das im Becken sonst umkrabbelt.
Ein sehr empfehlenswerter Zwerg, wenn man ihm genügend Verstecke und Algenaufwuchs bieten kann.

Haltungserfahrungen

Anemonia viridis thumbnail

Rolfruediger @ Anemonia viridis am 31.01.21

Bei mir ein dankbarer Pflegling der eigentlich sehr standorttreu ist, wenn mal ein zusagender Platz gefunden ist. Temperatur 23-28C geht seit mehr als einem Jahr problemlos. Tentakellänge ist ca. wie ein kleiner Finger, in dem Radius wird genesstelt und gefressen. Sie nimmt jedes Futter, und gedeiht im Halbschatten wie in voller Beleuchtung. Die Strömung mag sie eindeutig genau so, dass sie optisch ansprechend ihre Tentakel langsam darin wiegen kann, und wenn sie dabei noch in leicht zerklüftetem Gestein sitzen kann, ist sie glücklich. Sie teilt sich gerne, aber nicht problematisch oft, abhängig von der Fütterung. Vor der Teilung wandert sie gerne ein paar cm, eine Hälfte kehrt aber meistens wieder zum Stammplatz zurück, und die andere Hälfte bleibt meistens auch sehr nahe. Übergriffe auf Beckeninsassen konnte ich im letzten Jahr nie beobachten, auch nicht bei den kleineren Tieren, weil sie anscheinend so eindeutig wie ein Fressfeind aussieht, dass Abstand zu ihr gehalten wird. An meiner Hand nesselt sie auch nicht, sie klebt nur sehr stark, sodass man ihr schnell ein paar Tentakel abreißt, wenn man nicht aufpasst. Gottseidank ist sie aber robust und hat genug Tentakel übrig. Einige Interaktionen mit Mitbewohnern gibt es auch: die Boxerkrabbe verwendet ihre Tentakel gerne zum Boxen, dabei hätte sie genug kleine Glasrosen und Scheibenanemonen zur Verfügung. Jetzt ist sie lieber Peitschenkrabbe :D . Die Einsiedlerkrebse Clibanarius erythropus kommen z.B. auf la Palma (Atlantik) gemeinsam mit den Anemonen vor. Wenn man 2 solche ausgewachsenen Einsiedler dann mit einer Wachsrose in 100L hält, wandern sie so gerne unter ihren Tentakeln herum, und klauen ihr so geschickt das Futter, dass sie tatsächlich leidet und schrumpft. Das kann man aber einschränken, indem man die Anemone an einer steilen, schlecht zugänglichen Stelle platziert. Hat sie mal einzwei Ableger gemacht, teilt sich die Aufmerksamkeit der Einsiedler dann sowieso auf.
Die beste Eigenschaft zum Schluss: die frisst begeistert Xenia Umbellata! Platziert man sie in einer Kolonie, degenerieren die Xenien in ihrer Reichweite, und sie schnappt sich gerne ein halbtotes Stämmchen nach Bedarf, und wandert gerne ein paar cm zum nächsten Stämmchen, wenn um sie schon alle weg sind. Weit spaziert sie dafür aber nicht, nur wenige cm maximal, sie ist bei mir eindeutig kein Jäger, der sich durchs Becken pirscht, sondern sehr standorttreu. Man kann sie also auch gut als Barriere zwischen Xenien und dem restlichen Riff einsetzen, sodass sich die Xenien nie unkontrolliert ausbreiten können. Alternativ kann man sie auch mit gejäteten Xenienfragmenten füttern. Oder mit jeder Art von Frostfutter und fleischigen Pellets, dann gedeiht sie auch an schattigen Plätzen und ist dort wie im Starklicht eine wahre Augenweide.
Fazit: sehr empfehlenswertes Tier, mit interessanten Eigenschaften, schön und robust.

Colochirus crassus thumbnail

Rolfruediger @ Colochirus crassus am 22.01.21

Hat eindeutig meinen gesamten Fischbesatz getötet! Trotz Zufütterung mit feinem Frostfutter mehrmals die Woche hat sie sich irgendwann nur mehr selten geöffnet, wurde dementsprechend seltener gefüttert, und sah mit Zeit merkbar mickriger aus. Entschlossen, sie wieder hochzupäppeln, ließ ich sie im Becken und versuchte sie sofort mit Futter einzudecken, sobald sie ihre -schon sehr geschrumpften- Tentakel zeigte. Dann bemerkte ich gestern Abend, dass meine sonst immer gesunden Fische schwer atmeten und extrem träge am Boden lagen (2 Grundeln und 2 Leierfische, also am Boden liegen ist ok, aber sich mit der Pipette herumschubsen lassen ist alarmierend!). Die Seegurke war endgültig eingegangen, ein Einsiedler zupfte an ihr herum, und offensichtlich verteilte sich ihr Gift im ganzen Becken. Natürlich landete sie zuerst einmal im Mist. Nachdem ich gerade garkein Wechselwasser angesetzt hatte, versuchte ich eine Reinigungsaktion mit zwei kleinen Innenfiltern(Süßwasseraquaristik) aus der Rumpelkiste, die ich komplett mit Aktivkohle befüllte. Der Überlauf ins Filterbecken wurde ebenfalls mit Aktivkohle befüllt. Dabei ging ich natürlich sehr vorsichtig vor, griff so wenig wie möglich ins Wasser, wusch danach meine Hände (!) .
Dennoch waren heute in der Früh alle Fische tot. Das hat schon weh getan. Wenigstens scheinen sämtliche Wirbellosen (Krustentiere, Schnecken, SPS, LPS, Anemonen, Weichkorallen, Kleinvieh, Seeigel) nicht von dem Gift betroffen zu sein. Jedenfalls kann ich bei Fischbesatz von diesem Tier nur abraten, und werde mir sicher keine mehr zulegen. Auch wenn sie wirklich hübsch ist.

Stichodactyla helianthus thumbnail

Rolfruediger @ Stichodactyla helianthus am 22.01.21

Steht bei mir leider unter schwerem Verdacht, meinen kleinen Schleimfisch (E.ops) verputzt zu haben. Jedenfalls lebte der Kleine sehr zufrieden seit gut einem Jahr bei mir und war putzmunter bis er plötzlich verschwand, und das zufällig nur wenige Tage nachdem ich die S. helianthus eingesetzt habe. Dabei war er sonst klug genug zu meiner Wachsrose und zur phymanthus einen Sicherheitsabstand zu halten, darum dachte ich, er wird auch hier wissen, dass man sie lieber nicht als Rastplatz verwendet. Auch wenn ich sie nicht inflagranti erwischt habe, wird sie wohl umziehen müssen, wenn ich wieder einen kleinen Schleimfisch finde. Vergesellschaftung mit Synchiropus ocellatus, amblyeleotris yanoi und koumansetta rainfordi ist bis jetzt allerdings problemlos möglich, schon seit einigen Monaten.
Sitzt bei mir ca. 10cm unter der Wasseroberfläche auf Lebendgestein und lässt sich direkt von einer ca. 10cm entfernen mittelgroßen Strömungspumpe anblasen, dabei sitzen die Thor amboinensis gerne unter ihrem Schirm und auch direkt auf der Mundscheibe. An sich ein sehr hübsches, zitronengelbes robustes Tier. Gefressen wird auch alles, Pellets, Frostfutter in allen Größen, und vermutlich auch kleine (Schleim-)fische :( .

Lybia tessellata thumbnail

Rolfruediger @ Lybia tessellata am 16.07.20

Hat bei mir in 100 L ca. 2 Wochen gebraucht um meine einzige Berghia stephaniae aufzuspüren und zu verputzen. Habe sie genau beim Attentat erwischt, sonst würde ichs nicht glauben. Dabei sollte sie immer satt gewesen sein, fraß begeistert kleine Borstenwürmer und ging an Futterpellets, auch frostfutter gibt es zweidrei mal die Woche bei mir. Die Berghia war wohl zu köstlich. Jetzt wohnt sie im Algenrefugium, dort kann ich jetzt wenigstens Glasrosen nachzüchten falls die meinen neuen Berghias im Hauptbecken ausgehen.
Sonst sehr niedlich, wenn auch etwas versteckt, für begeisterte "Beobachter" doch öfter mal zu finden. Nimmt bei mir inzwischen kleine Glasrosen als Pompoms, aber schade, dass man ihre Originalanemonen nirgendwo kaufen kann.
Ein Trick um sie aus einem 100L-Becken raus zu fangen:
Den gesamten Stein, in dem man sie vermutet (wo sie zuletzt saß) aus dem Wasser nehmen, und ca. 5min stehen lassen. Irgendwann spaziert sie hinaus, weil sie das Wasser sucht. Hat bei mir super geklappt..

Ecsenius ops thumbnail

Rolfruediger @ Ecsenius ops am 09.06.20

Halte seit zwei Wochen diesen kleinen Kerl zusammen mit einer Amblygobius rainfordi und einigen Wirbellosen und Korallen in 100L. Er frisst mit Begeisterung Aufwuchs von den Steinen, auch Frostfutter, aber nur wenn es an ihm vorbei treibt, nicht vom Boden. Die Pipette zum Füttern hat er nach zwei Tagen schon freudig begrüßt. Genügend Aufwuchs sollte er aber immer zu Verfügung haben, darauf ist er eindeutig spezialisiert. Bei Stellen mit Cyanobelägen knabbert er nicht. Trockenfutter interessiert ihn auch nicht, selbst wenn es mitten in seinem Aufwuchsfeld liegt. Er will sich außerdem immer in eine Röhre oder ein Schneckenhaus zurückziehen können, er schwimmt ungern zu weit von einem seiner Verstecke weg und pausiert auch regelmäßig darin. Mit der Amblygobius versteht er sich sehr gut, die zwei sind gerne gemeinsam unterwegs, sie scheinen einander Sicherheit zu vermitteln. Sonst ist er komplett friedlich zu allen Weichkorallen, Montipora, Elysia, Einsiedlerkrebsen, Schlangenstern, und allem Kleingetier das im Becken sonst umkrabbelt.
Ein sehr empfehlenswerter Zwerg, wenn man ihm genügend Verstecke und Algenaufwuchs bieten kann.

"Was ist das?"

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Rolfruediger @ Krustentiere am 24.04.20

Danke :) hab jetzt auch einen zweiten Zwerg entdeckt. Immer wieder was neues zu finden im Meerwasser, wirklich unglaublich!

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Rolfruediger @ Weichtiere am 21.04.20

Danke :) ist bei mir leider kinderlos unterwegs, schade :(

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Rolfruediger @ Weichtiere am 20.04.20

öhm ich würde gerne mehr Bilder hochladen, aber ich finde nicht heraus wie das geht ...