Sehr einfacher Pflegling.
Geht an Krustenanemonen, SPS, LPS und Weichkorallen, allerdings nicht an alle, ist sehr wählerisch. Einige Krusten hat er total weggefressen, andere ignoriert. Xenien sind in dem Becken nicht haltbar, genauso wie die Straußenkoralle etc... Pilzleder wurde auch angeknabbert, genauso wie ne grüne Monti, ne rote Monti würde ignoriert.
Das Gift ist nicht zu vernachlässigen, ein Stich tut höllisch weg, ist aber nicht nachhaltig schädlich. Die Schmerzen verteilen sich in 1-2 Stunden, ggbfs. ist der Kreislauf kurzfristig unten..
Hab 4 davon in 40 Liter - aus meiner Sicht ideal, da sie sich sehr entspannt und natürlich verhalten. Sind ruhige Tiere, die zumeist an einer Stelle stehen, aber blitzschnell weg sind. Kriegen bisschen Staub/Flockenfutter und Artemia und alles wunderbar...
Hab jetzt eine seit nem Jahr. Hat sensibel auf ein Jod-Mangel negativ reagiert, ansonsten war sie relativ unempfindlich, auch bei PO4 bei 0,3 oder NO3 bei 20. Bei mir steht sie in WENIG Strömung und mittlerer Höhe/Licht, kriegt trotzdem extrem lange und gefährliche Kampftentakel. Lang heißt in dem Fall ~15 cm, die mir eine andere Koralle auch ziemlich vernesselt haben..
Hab zwei sehr friedliche Tiere, die ich eigentlich so nicht haben wollte - in 800 Liter...
Ich musste zwei erwachsene Fische aus einer Notauflösung übernehmen und hab diese erstmal in mein 800 Liter-Becken gepackt, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich die wieder abgeben werde. Da sie sehr friedlich ihre Bahne ziehen, alle Korallen in Ruhe lassen und auch mit keinem Fisch Stress bekommen, hab ich sie jetzt seit nem halben Jahr drin gelassen.
Das Becken ist ein reines Anemonen/Weichkorallen-Becken mit 2 x Hawaii-Doktoren und ansonsten eher deutlich kleineren Fischen (Riffbarsche, Nemos, Putzerlippfische..).
Beim Umsetzen gab es einmal Pünktchen (Dafür ist die Art recht anfällig), was ich mit Knoblauch, UVC; Punktol (NICHT ins Becken kippen, hab Flockenfutter beträufelt, eintrocknen lassen und dann verfüttert) und Ektozon (Sauerstoffzufuhr) behandelt habe, und dann war auch gut.
Die Fische im Becken sind absolut friedlich, so dass ich mit einer Abgabe erstmal abwarten werde. Ein wichtiger Faktor ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass das Becken 2 Meter lang ist und die Fische trotz der wenigen Liter viel Platz zum Schwimmen und Verstecken haben, das ist aus meiner Sicht ein Erfolgsfaktor.
Desweiteren sind abseits der Hawaii-Docs (die ignoriert werden) keine weiteren Konkurenten drin, die Stress erzeugen können...
Hab im Laufe von 15 Jahren 3 mal Schwärme von 3-6 Tieren versucht zu halten. Im letzten Versuch habe ich 3 Tiere auf ~800 Liter eingesetzt; einer ist nach kurzer Zeit bei sehr gut gepflegtem Becken gestorben (keine anderen Verliste). DIe beiden anderen haben sich 8 Monate vertragen und zicken sich inzwischen massig an, so dass ich die beiden trennen musste. Das ist jetzt das Extrem, aber entspricht auch den Erfahrungen der vorherigen "Versuche" - Mehr als zwei sind auf Dauer nicht übrig geblieben, würde von einer Schwarmhaltung leider abraten.
keine